Schwerlasttransporter: So meistern E-Antriebe 100-Tonnen-Lasten im Hafenbetrieb

Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs steht noch am Anfang, zeigt aber gerade im Hafenbetrieb ihr volles Potenzial. Überschaubare Strecken, definierte Fahrprofile und planbare Ruhezeiten machen den Hafen zum idealen Anwendungsgebiet für vollelektrische Transportlösungen. Trotz der bislang geringen Marktdurchdringung – 2023 waren in Deutschland nur 400 von 800.000 Lkw über 7,5 Tonnen rein elektrisch betrieben – investieren OEMs wie Mercedes-Benz, MAN und Volvo gezielt in neue Plattformen für den schweren E-Transport. Die Zahlen belegen: Das Marktpotenzial ist enorm.

 


Ladeinfrastruktur als Erfolgsfaktor

Ohne passende Ladeinfrastruktur bleibt das Potenzial ungenutzt. Der erste speziell für E-Lkw konzipierte Ladepark im Hamburger Hafen ist ein wegweisendes Beispiel: Vier Schnellladestationen mit je 400 kW Ladeleistung ermöglichen eine Reichweitenverlängerung von bis zu 300 Kilometern während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit. Perspektivisch lassen sich diese Stationen auf Megawatt-Charging-Technologie aufrüsten – ein zentraler Schritt für verkürzte Ladezeiten und eine höhere Fahrzeugverfügbarkeit.

 

ATECH-Antriebstechnik: Modular, leistungsstark und praxisnah

ATECH Antriebstechnik bietet ein breites Spektrum an elektrischen Komponenten, die speziell auf den Einsatz in Schwerlasttransportern ausgelegt sind. Neben Steuerungen und Ladegeräten umfasst das Portfolio auch Motoren, Permanentmagnet- (PMSM/PMAC), wie auch AC Induktionsmotore. Diese sind in Spannungen von 24 bis 800 Volt und Leistungen von 600 W bis 300 kW verfügbar. Speziell für Schwerlastanwendungen werden die Basismotoren in Kombination mit Hochleistungsgetrieben zu modularen Systemen integriert, die hohe Drehmomente bei niedriger Geschwindigkeit liefern – ideal für das Anfahren mit Vollbeladung.

Mehr dazu unter: ATECH Motoren & Getriebeeinheiten

 

Lithiumbatterien von Flash Battery: Energie für die Schwerlastklasse

Die strategische Partnerschaft zwischen ATECH und Flash Battery führt zwei zentrale Kompetenzen zusammen: Antriebstechnik und Energiespeicherung. Flash Battery liefert Lithiumbatterien mit Leistungen von 7 kWh bis 300 kWh und einem hochentwickelten Batteriemanagementsystem, das durch aktives und passives "Flash Balancing" eine 20-fach schnellere Zellbalance ermöglicht. Dieses System steigert nicht nur die Lebensdauer, sondern sorgt auch für gleichbleibend hohe Performance.

Produktdetails unter: Flash Battery Lithiumtechnik bei ATECH

 

Integration und Systemvorteile im Hafenbetrieb

Der besondere Vorteil liegt in der engen Systemintegration: Motor, Getriebe, Steuerung und Batteriesysteme sind bei ATECH perfekt aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis sind leistungsfähige Antriebslösungen für Zugmaschinen, Terminal-Traktoren und Schwerlastplattformen mit Nutzlasten von bis zu 100 Tonnen. Gerade im Hafenbetrieb zahlt sich diese Integration aus: Emissionsfreier Betrieb, geringere Energiekosten, reduzierte Wartung sowie die Möglichkeit, auch in geschlossenen Bereichen ohne Abgasprobleme zu arbeiten, sind klare Vorteile.

 

Wirtschaftlichkeit und Zukunftsausblick

Zwar liegen die Anschaffungskosten von E-Schwerlasttransportern derzeit noch über denen konventioneller Dieselmodelle. Durch geringere Betriebskosten, weniger Wartungsaufwand und staatliche Förderungen ergibt sich jedoch eine zunehmend attraktive Gesamtwirtschaftlichkeit. Hinzu kommen strategische Wettbewerbsvorteile durch eine bessere Umweltbilanz. Mit wachsender Ladeinfrastruktur und der Weiterentwicklung der Megawatt-Technologie steigt auch die Einsatzflexibilität dieser Systeme weiter an.

 

Empfehlung für Entscheider

Für Entscheider, die sich nach passenden Fahrzeugherstellern umschauen, lohnt es sich, jetzt aktiv zu werden:

  • Analysieren Sie detailliert die Einsatzprofile Ihrer Flotte: Welche Fahrzeuge fahren welche Strecken, mit welchen Lasten und zu welchen Zeiten? Daraus lassen sich konkrete Anforderungen an Batteriekapazität, Ladezeiten und Antriebsauslegung ableiten. Pilotprojekte mit definierten Anwendungsfällen helfen, erste Erfahrungen zu sammeln und technische sowie wirtschaftliche Potenziale realistisch zu bewerten.
     
  • Ziehen Sie erfahrene Systemintegratoren wie ATECH hinzu: Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung in elektrifizierten Fahrzeuganwendungen kann ATECH Sie nicht nur bei der Auswahl geeigneter Komponenten (Motoren, Getriebe, Steuerungssysteme, Batterien) beraten, sondern auch bei deren Integration in bestehende oder neue Fahrzeugplattformen. Über die Website stehen detaillierte Datenblätter sowie Ansprechpartner für die technische Projektierung bereit.
     
  • Prüfen Sie gezielt die Voraussetzungen und Standorte für eigene Ladeinfrastruktur. Dabei sollten die Anforderungen an Ladeleistung, Stromanschluss, Platzverfügbarkeit und mögliche Erweiterung auf Megawatt-Charging berücksichtigt werden. ATECH bietet auch hier Unterstützung in Form von Netzwerkempfehlungen und Beratung zu Lade-Schnittstellen.
     

Nutzen Sie staatliche Förderprogramme: In Deutschland sind insbesondere die Programme des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) relevant, darunter das KsNI-Programm (Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur), das Investitionen in E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur mit bis zu 80 % bezuschussen kann. Weitere Optionen bestehen auf Landesebene sowie in Form europäischer Innovationszuschüsse.

ATECH begleitet Sie bei jedem Schritt – von der Systemauslegung über die Integration bis hin zur Serienumsetzung. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.